Chronik des Schützenverein's Alvesse

Einige Bemerkungen vorab:

Dieser Bericht hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn bis heute ist eine lange Zeit, in der manche Erinnerung verblasst oder sogar verloren geht.
Ausserdem sind einige Frauen und Männer der ersten Stunde sind nicht mehr unter uns.

Der Schützenverein Alvesse  hat seinen Ursprung in dem am 23. Mai 1947 gegründeten und am 31. Dezember 1997 aufgelösten Sportverein „Verein für Bewegungsspiele Alvesse“(VfB Alvesse)
Hier wurde am 03. August 1961 beschlossen eine Sparte   „Schießen“  aufzustellen.
Die Anschaffung eines Luftgewehrs, zum Preis von DM 234,oo. wurde getätigt.
Ein Versammlungsbeschluss vom 20. Oktober 1961 besagt, die Errichtung eines überdachten Schießstandes auf dem Hof bzw. Garten unseres Vereinswirtes Adolf Kerl.
- Heute das Grundstück Wierther Strasse 17. -
Bei schlechtem Wetter wurde in der Gastwirtschaft, im Clubzimmer geschossen.
Der Kauf des zweiten Gewehres, gebraucht für ca. 50,oo bis 70,oo DM wurde beschlossen.
Die Eintragung im Protokollbuch des VfB Alvesse von 15. Dezember 1961 sagt aus:
- Ich zitiere: - „Für das Schießen muss ein ordentlicher Schießstand vorhanden sein.“
Und „die Kasse der Sparte „Schießen“ wird getrennt geführt.“
Im Bezug der Sparte Schießen, ist im Protokollbuch des VfB Alvesse, am 15. März 1963 eine letzte Eintragung vorhanden.
Sie sagt aus: „Sparte Schießen, jetzt 28 Mitglieder, davon  2 Damen.“ (und)  „Zwei Gewehre.“

Der Bau eines überdachten Schießstandes, wurde nun ernstlich in Betracht gezogen und in Form einer gebrauchten RAD-Baracke  (Reichs-Arbeits-Dienst Baracke) in die Tat umgesetzt. Die damit verbundene finanziellen Belastung, ein Darlehen von 3 000,oo DM, für den Kauf derselben, war die Ursache für die Gründung eines eigenen Vereins.

Zur Gründungsversammlung am 23. November 1963, trafen sich die 21 Gründungsmitglieder
(19 männliche und 2 weibliche) in der Gastwirtschaft Adolf Kerl. (Eigentlich „ Hedwig“ Kerl)

Die Gründer des Schützenverein Alvesse: (In der Reihenfolge, wie im Protokollbuch aufgeführt.)

Wilhelm Sackmann, Karl Timpe, Hermann Heineke, Bernd Ansorge, Hermann Brandis, Adolf Kerl, Karl Behrens, Hans-Gebhard Jordens, Heinz Künnecke, Hans-Jürgen Heineke, Gerhard Künnecke, Helmut Schwarzer, Klaus Sehle, Werner Hausmann, Günter Laudahn, Wilhelm Helwes, Ernst Meier jun., Walter Meier, Ursula Prüße, Margrit Kerl, Axel Siedentop.


Ohne Vorstand kein Verein, also wurde gewählt, hier das Ergebnis:

    1. Vorsitzender:      Hans-Gebhard Jordens
    2. Vorsitzender:      Adolf Kerl
    Kassierer:              Heinz Künnecke
    Schriftführer:         Axel Siedentop
    Schießwart:           Helmut Schwarzer
 

Jedes Mitglied hatte die Pflicht pro Woche 1 Satz Scheiben a. 1,oo DM „zu verschießen“ oder den Betrag an den Kassierer zu zahlen.
Ferner wurde eine Umlage von 12,oo DM pro Mitglied erhoben, die zur Mitfinanzierung der Schießhalle mit 8 Schießständen, gedacht war.
Neuaufnahmen hatten 5,oo DM zu zahlen und verpflichteten sich per Unterschrift zur anteiligen Übernahme der bestehenden Bürgschaft, - der Lasten, - die durch den Kauf des Schützenhauses (RAD-Baracke) entstanden waren.
Ein Darlehen hierfür, in Höhe von 3000,oo DM wurde von der Brauerei Härke in Peine gegeben.
Die Tilgung dieser Schulden erfolgte in halbjährlichen Rückzahlungen von 500,oo DM, zuzüglich der angefallenen Zinsen.

Viele Querelen gab es um den Aufbau der Schießhalle. Hauptsächlich verursacht durch den damaligen Gemeindedirektor Otto Hensel.
Schießverbote wurden auferlegt und diverse bauliche Auflagen mussten erfüllt werden.
Die Einweihung erfolgte dann  - endlich -  am 26. September 1964.

Soweit zum Grundsätzlichen.
............

Nun folgen wesentliche Beschlüsse die in den Protokollen der Mitgliederversammlungen oder Vorstandssitzungen angeregt, beschlossen und niedergeschrieben wurden.
Bei eventuellen Zweifeln kann also in den Protokollbüchern nachgelesen werden.


13. März 1964:
Der Innenanstrich der Schießhalle wird mit grüner Binderfarbe ausgeführt.
Fensterklappen werden aus dem noch vorhandenen alten Holz angefertigt.
Ein Osterschiessen wird veranstaltet.

19. Juni 1964:
Die Schießhalle ist mit einem braunen Aussenanstrich zu versehen.(Forderung der Baubehörde)

11. September 1964:
Die Schießgenehmigung wurde am 14. August 1964 erteilt.
Angebote über die Beschaffung von 10 bis 15 Schützenröcken wird eingeholt.
Ein Weihnachtspreisschiessen wird veranstaltet.

19. Dezember 1964:
Die Aufnahmegebühr wird ab dem Jahr 1965 auf  20,oo DM erhöht.

15. April 1965:
Im Bedarfsfall wird das Schützenheim für 50,oo DM an Alvesser Vereine vermietet.

10. Juli 1965:
Es wird beschlossen erstmals ein Königsschiessen zu veranstalten. Der erste Königsball wird am 18. September 1965 als geschlossenes Vergnügen gefeiert.
Die ersten Majestäten sind:     Grosser König:      Axel Siedentop
                                             Kleiner König:      Heinz Künnecke
                                             Königin:               Magdalene Künnecke   

19. März 1966:
Ein Mitglied wird wegen Beitragsrückstand aus dem Schützenverein ausgeschlossen.

18. Juni1966:
Ein Bankkonto wird eingerichtet.

28. Januar 1967:
Da die Errichtung eines Schornsteins, gemäß der Bauauflagen, mit viel Schwierigkeiten und hohen Kosten verbunden ist, wird beschlossen, 2 Stück Propangas-Heizkörper anzuschaffen.

01. April 1967:
Die Aufstellung einer Jugendmannschaft wird beschlossen.

29. Juli 1967:
Bei einer Krankheitsdauer von über 6 Wochen, erfolgt eine Beitragsbefreiung.
Die erste Orientierungsfahrt findet statt.
Irma Heineke belegt bei der Niedersächsischen Meisterschaft in Hannover den 2. Platz.

27. Januar 1968:
Wegen erheblichen Beitragsrückstandes werden zwei Mitglieder aus dem Verein ausgeschlossen.
Das erste Rosenmontagsvergnügen wird beschlossen.
Zum Schützenfest am 14. September 1968 wird zusätzlich ein Jugendkönig ausgeschossen.
Die erste Majestät ist:  Schützenschwester  Roswitha Walke.
 
08. Juni 1968:
Ursula Prüße belegt den 3. Platz bei den Kreismeisterschaften.

17. Januar 1969:
Ärmelstreifen für die Schützenröcke, werden angeschafft.

21. März 1970:
Bei Härtefällen wird der Vereinsbeitrag auf 50% ermäßigt
Der Beitrag für den Kreisschützenverband (3,6o DM) wir von jedem Mitglied selbst getragen.
Der Beitrag für den Deutschen Schützenbund (2,oo DM) bezahlt der Verein.
Die neuen Schießstände werden im Laufe des Sommers angebracht.
   
18. Juli 1970:
Die neue Schießstandbeleuchtung wird installiert.   
   
20. Februar 1971:
Zeitsoldaten haben den vollen Beitrag zu zahlen.
Von dem Beitrag für den Kreisschützenverband (6,o5 DM pro Kopf) werden 2,oo DM vom Verein getragen, der Rest von 4,o5 DM zahlt jedes Mitglied selbst.

31. Juli 1971:
Wegen hohen Beitragsrückstandes wird ein Mitglied aus dem Verein ausgeschlossen.
Für interessierte Mitglieder findet am 19. September  1971 „wieder“ ein Königsfrühstück statt.
5 neue Kurbelanlagen (Scheibenzuganlagen) sind bestellt.

22. Januar 1972:
Der Schützenverein soll eingetragener Verein (e.V.) werden.
Anmerkung:  Am 26. Juli 1972, vom Amtsgericht Braunschweig vollzogen.

Das erste Ehrengericht wird gewählt.         
Hier das Ergebnis:     Ingeborg Hausmann
                               Hermann Brandis
                               Heinz Künnecke
                               Hans-Gebhard Jordens als Ersatzmitglied

13. Januar 1973:
Es wird in Erwähnung gezogen das Gelände auf dem das Schützenheim steht, zu kaufen.

02. Februar 1974:
Die Aufnahmegebühr für Ehepaare wird von 40,oo DM auf  20,oo DM reduziert.
Die Verlegung des Schießabends von Donnerstag auf Freitag, wird abgeschmettert.

24. Januar 1975:
Die Mitgliederzahl ist auf 25 Personen zurückgegangen.
Zur Mitgliederwerbung soll ein öffentliches Osterschiessen veranstaltet werden
Die freiwillige Feuerwehr Alvesse nimmt erstmalig am Königsball teil.
Am Königsball wird erstmals eine Tombola angeboten.

10. Juli 1976:
Der Posten eines Schießsportleiters wird eingeführt. Die Wahl fällt auf Irma Heineke.
Die Jugendarbeit wird probeweise, bis vorläufig 31.Dezember 1976, wiederaufgenommen.

05. Februar 1977:
6 Jugendliche treten in den Verein ein.
Zwei neue Gewehre wurden angeschafft, die Gemeinde Vechelde bewilligte dazu einen Zuschuss von 500,oo DM.
Neue Jahresbeitragsregelung:

Erwachsene: 60,oo DM,  zuzüglich o,6o DM pro Trainingssatz.

Jugendliche: 26,oo DM,  zuzüglich  o,5o DM pro Trainingssatz.
Der Schiessabend wird auf  den Freitag der Woche verlegt.
Der Schützenverein wird zum erstmalig zum Kameradschaftsabend „Tanz in den Mai“ der Freiwilligen Feuerwehr Alvesse, eingeladen.
Es werden neue Schützenröcke angeschafft.

28. Januar 1978:
Vom Vorsitzenden (Werner Hausmann) wurde die pünktliche Beitragszahlung angemahnt.
Die Bildung einer Luftpistolenmannschaft wird angeregt.
Der erste Preisskat wird 1978 ausgerichtet.
Die, von der Norddeutschen Landesbank (Nord-LB) 1976 gestiftete, Niedersachsenscheibe wird erstmals ausgeschossen.
Gewinner der ersten Scheibe (1977),  ist Schützenbruder Eduard Goebel.

27. Januar 1979:
Der Jahresbeitrag wird um 10,oo DM erhöht. (also von 60,oo DM auf  70,oo DM)
Ulrike Heineke erringt bei den Landesmeisterschaften den 3. Platz.

13. Oktober 1979:
Der Bau eines neuen Schützenheims wird beschlossen. (8 Schießbahnen, Aufenthaltsraum, Teeküche, sanitäre Anlage und gesicherter Aufbewahrungsraum für Waffen. Der Kostenvoranschlag des Architekten, beziffert sich auf 

172 000,oo DM.   

Anmerkung:
- Eine Endabrechnung, also, was hat der Bau wirklich gekostet, konnte ich nirgendwo finden. -
Bei Vorgesprächen hat sich die Gemeinde Vechelde positiv geäussert und zugesichert im Haushaltsplan  Finanzmittel bereit zu stellen.
Vorgeschlagen und beschlossen wurde, dass jedes Vereinsmitglied eine Bürgschaft von 1 000,oo DM übernimmt.

02. Februar 1980:
Die Bereitstellung von Finanzmitteln seitens der Gemeinde Vechelde wird für 1981 zugesagt.

07. Februar 1981:
40 000,oo DM werden von der Gemeinde Vechelde für den Neubau zugesagt.
Der Bau des Schützenheim beginnt: Erster Spatenstich erfolgt am  -  10. Oktober 1981. -
Ulrike Heineke nimmt an der Deutschen Meisterschaft in München teil und belegt dort den 33. Platz.

23. April 1982:
9 800,oo DM werden von div. Vereinsmitgliedern als zinsloses Darlehen bereitgestellt. Das Richtfest erfolgt am   - 07. August 1982. -

30. Oktober 1982:
Bis dato (30. Oktober 1982) wurden bereits 1940 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Die bisherigen Gesamtkosten für Material und sonstige Aufwendungen betragen runde 44 000,oo DM. Weitere 8 300,oo DM werden von div. Vereinsmitgliedern als zweites zinsloses Darlehn gegeben.

05. Februar 1983:
Eine Anstecknadel mit dem Ortswappen soll geschaffen werden.
Die Pressearbeit übernimmt Werner Süßkind.
In der weiblichen Juniorenklasse wird Ulrike Heineke Kreismeisterin.
Ausserdem belegt sie den 2. Platz in der Einzelwertung der Auswahlmannschaft des Kreisverbandes Braunschweig bei den Wettkämpfen mit den Kreisverbänden Alfeld, Salzgitter, Gifhorn und Wolfsburg.

25. November 1983:
Bis dato (25. November 1983) wurden 4083 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.
Runde 70 000,oo DM wurden bis heute an Baumaterial ausgegeben.
Das bestehende Defizit von ca. 6 400,oo DM wird durch ein zinsloses Darlehn von Werner Hausmann (5 100,oo DM) und einem Zuschuss vom Kreissportbund Peine (1 300,oo DM) abgedeckt.
Noch zu erwartende Kosten, (Elt.-Anschluß, Berufsgenossenschaft, Heizungsbau) von ca.  10 500,oo DM müssen abgedeckt werden.
Ein Vereinsmitglied, das nicht genannt werden möchte, stellt ein Darlehen von

6 000,oo DM zu einem Zinssatz von 6% zur Verfügung.
4500,oo DM werden durch weitere zinslose Darlehen von Mitgliedern bereitgestellt.

04. Februar 1984:
Die Abnahme des neuen Schießstandes ist erfolgt.
Neufestsetzung der Aufnahmegebühren: 

Ehepaare:             300,oo DM
Einzelpersonen:     200,oo DM
Für Ehegatten, (wenn der andere bereits Mitglied ist):           100,oo DM
Jugendliche und Auszubildende:          keine Aufnahmegebühr.
Öffnungszeiten des Schützenheim:   Freitag:   20.oo Uhr bis   0,oo Uhr
                                                   Sonntag:  10,oo Uhr bis 12,oo Uhr
Der Dienst im Schützenheim erfolgt durch Ehepaare die auch die Reinigung übernehmen. Einzelmitglieder werden als Springer eingesetzt.
Den Einkauf der Getränke übernimmt der Kassenführer.
Die Einweihung des Schützenheimes erfolgt am Freitag,

dem 15. Juni 1984, ab 20,oo Uhr -.
Bis dahin wurden 6 900 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.

02. Februar 1985:
Die Summe der gegebenen Mitgliederdarlehen ergibt  32 000,oo DM.
Für die Essenbeschaffung an den Schiessabenden ist das diensthabende Ehepaar zuständig.

Februar 1986:
Der Landkreis Peine  zahlt einen Zuschuss von 20 000,oo DM
Jede am Rundenwettkampf teilnehmende Mannschaft erhält für die Saison eine Unkostenpauschale von 100,oo DM.
   
15. August 1986:
2 888,oo DM wurden für die elektrische Scheibenzuganlagen,   3 959,oo DM für den Aussenanstrich des Schützenheimes und 500,oo DM für die Gartenanlage investiert.
Die Aufnahmegebühr wurde neu festgesetzt:  Ehepaare:           150,oo DM
                                                                  Einzelpersonen:  100,oo DM
                                                                  Jugendliche:        frei.
Das Ausschießen einer Bürgerkönigsscheibe wird beschlossen.
Auf diese Scheibe dürfen nur Alvesser Bürger über 16 Jahre, die nicht Mitglieder im Schützenverein sind, schießen. 
Erster Bürgerkönig wird  Hans-Hermann Helms.
Jeden zweiten Montag im Monat (in der Sommerzeit) ab 18,oo Uhr ist Gartenarbeit angesetzt.

07. Februar 1987:
Es werden zwei neue Luftgewehre und eine Luftpistole angeschafft.

06. Februar 1988:
Im Laufe des Jahres 1987 wurde das dritte Baudarlehen zurückgezahlt.
Das 25 jährige Bestehen des Schützenvereins wird als Zeltfest von 23. bis 25. September 1988 gefeiert.
Die vereinsinterne Nachfeier wird am 26. November 1988 veranstaltet.
Eingeladen sind alle Vereinsmitglieder mit Partner.

05. Februar 1989:
Am Pokalschiessen zum 25 jährigen Jubiläum nahmen 48 Mannschaften teil.

1. Februar 1990:
Rainer Ehlers wird stellvertretender Schießsportleiter.

23. Juni 1990:
Ein Vereinsbriefkasten wird angeschafft.

2. Februar 1991:
Die Rückzahlung aller zinslosen Baudarlehen ist abgeschlossen, der Verein ist schuldenfrei!!
Betreffs der freiwillige Bewirtschaftung (Thekendienst) im Schützenheim: Dienstbefreiung für Mitglieder über 65 Jahre.

1. Februar 1992:
Zum 30 jährigen Jubiläum wird im Frühjahr 1993 eine Busfahrt durchgeführt.
Div. Anschaffungen werden beschlossen: Geschirrspüler, Bierkühlanlage,  Stühle,  Staubsauger und neue Toilettendeckel.
Zum Schützenfest 1992 wird erstmals eine Freischeibe ausgeschossen.
Gewinner der ersten Scheibe: Schützenbruder Axel Siedentop

06. Februar 1993:
Beschluss: Wer seine Mitgliedsbeiträge nicht bis zum Jahresende bezahlt, wird zweimal schriftlich gemahnt. Danach wird ein Ausschlussverfahren stattfinden.

05. Februar 1994:
Unter div. Auflagen wird ein Sparkasten (für die Busfahrten) im Schützenheim angebracht.
Pflichtarbeitsstunden werden eingeführt. 10 Stunden pro Jahr, für nicht geleistete Stunden müssen 5,oo DM gezahlt werden. Mitglieder über 65 Jahre und Jugendliche sind davon befreit. Die Thekendienststunden werden angerechnet.
Der Jahresmitgliedsbeitrag wird neu festgelegt: Erwachsene 90,oo DM, Jugendliche 36,oo DM. Der Vorschlag, eine Erhöhung von  20,oo DM  für 1995  und von 10,oo DM  auf 120,oo DM zum Jahr 1996 und dann weiter 6,oo DM jährlich, wird abgelehnt. Unter Anderem wird die Isolierung der Schützenheim-Südwand beschlossen und Finanzmittel dafür bereitgestellt.

30. September 1994:
Der Anbau (Getränkelager und Garderobe) an der Ostseite des Schützenheimes wird mit 6200,oo DM veranschlagt. Alle Formalitäten sind erledigt, der Bau wird in Eigenarbeit durchgeführt. Fertigstellung: August 1995.

Die Baukosten Endabrechnung beträgt 9088,o1 DM.

04. Februar 1995:
Bis zu einer Summe von 4 000,oo DM sollen neue Vereinsgewehre angeschafft werden.
Die Verfügungssumme für den 1. Vorsitzende wird auf 1 000,oo DM, die des Gesamtvorstandes auf 3 000,oo DM erhöht.

03. Februar 1996:
3 neue Vereinsgewehre wurden angeschafft.
Die Pflege der Vereinswaffen hat Kurt Timpe übernommen.

01. Februar 1997:
Eine neue (PC-taugliche) Scheiben-Auswertmaschine wird angeschafft.

Kosten: 3 588,oo DM

18. September 1998:
Um den Status „Gemeinnützigkeit“ des Vereins zu erhalten, ist eine Satzungsänderung erforderlich. Sie wird erläutert und genehmigt.

06. Februar 1999:
Kurt Timpe nimmt an den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Dortmund teil und belegt den 22. Platz.
Die Sanierung des Daches und ein neuer Aussenanstrich werden beschlossen.
Ab 1999 wird eine zusätzliche Majestät, die „Kleine Königin“ ausgeschossen. 
Die Würde erringt als erste:  Schützenschwester  Petra Meier.
Die 1991 letztmals vergebene Bürgerscheibe wird neu gestiftet und wieder ausgeschossen. Gewinnerin: Iris Baumann (Iris Jordens).

03. Februar 2000:
Durch die Satzungsänderung (vom 18.09.1998) wird der Verein in den Kreissportbund, den Landessportbund und den Deutschen Sportbund aufgenommen und erlangt dadurch die vorläufige Gemeinnützigkeit.
Christa Kowalski nimmt an der Landesmeisterschaft in der Klasse Alt teil und belegt den 7. Platz.
Kurt Timpe nimmt wieder an den Deutschen Meisterschaften der Senioren teil.
Eine neue kostensparende Heizung wird angeschafft.
  
09. Januar 2001:
Klein-Kaliber-Schiessen auf  50 Meter im Vereinsheim in Vallstedt.
Schiesstermin: Donnerstag, die Munition zahlt jeder Schütze selbst.
Der Vallstedter SV erhält pro Teilnehmer und Schiesstermin 5,oo DM, vom SV Alvesse.

03. Februar 2001:
Es wird ein Klein-Kaliber-Gewehr angeschafft, Kosten hierfür 400,oo DM.
Irma Heineke, Kurt Timpe und Heinz Künnecke nahmen als Mannschaft an den Landesmeisterschaften in Hannover teil.
Als Einzelschützen waren hier auch Christa Kowalski und Wilfried Prüße.
Die Mannschaft qualifizierte sich hier für das Deutsche Ältestenschiessen in Dortmund und belegte dabei den 50. Platz von 133 Mannschaften.
Beschluss: eine neue Theke wird angeschafft.    

Endabrechnung / Gesamtkosten: 9 475,84 DM

04. Februar 2002:
Bedingt durch die Einführung des Euro als neue Währung werden die Vereinsbeiträge neu bestimmt und wie folgt beschlossen: Erwachsene  54,oo Euro, Jugendliche  18,oo Euro.
Die Getränkepreise werden auf 0,65 Euro festgelegt.
Neuanschaffungen: Hochdruckkompressor 1 379,oo Euro, Waschbecken und Warmwasserboiler, Durchlauferhitzer.

10. April 2002:
Zuwendungen für Vereinsmitglieder bei Hochzeiten und runden Geburtstagen ab 60, ein Betrag von 50,oo Euro.
Miete Schützenheim: Vorderer Raum 50,oo Euro, beide Räume 100,oo Euro.
Aufnahmegebühr: Einzelperson Erwachsene: 50,oo Euro, Ehepaare: 75,oo Euro.
Jugendliche:  Keine.
Sanitäranschaffung: Durchlauferhitzer in Küche und Damentoilette, Waschbecken in Damen- und Herrentoilette.
   
01. Februar 2003:
Irma Heineke qualifizierte sich bei der Landesmeisterschaft in Hannover mit dem 10. Platz für die Deutsche Meisterschaft in Dortmund.
Hubertus Jordens und Jochen Sperling absolvierten den Schießsportleiterlehrgang.
Ein neuer Motorrasenmäher wird angeschafft.
Das 40 jährige Bestehen des SV Alvesse wird an einem Kommersabend am Freitag vor dem  Schützenfest (12. September 2003) gefeiert.
Dazu wird ein Pokalschiessen vom 16. bis 29. Juni 2003 veranstaltet.
An diesem Wettkampf nahmen 44 Mannschaften teil.
Eine vereinsinterne Feier findet am 22. November 2003 im Schützenheim statt.

19. Mai 2003:
Durch Sachspenden erhielt der Schützenverein Alvesse e.V. einen PC. 
Zur Auswertung der Schießergebnisse, wurde ein EDV-Programm zum Preis von 194,oo Euro beschafft.

07. Februar 2004:
Willi Hoffmann wurde in der Klasse „Schützen Senioren“ 2003 Kreismeister.
Der Erdgasanschluss für das Schützenheim erfolgte am 17. Januar 2004.

05. Februar 2005:
Michel Wolf wird zum Datenschutzbeauftragten, für den Schützenverein  Alvesse, berufen.

02. November 2005:
Das erste Schweinepreisschießen wird beschlossen und vom 08. bis 20. November 2005 durchgeführt. Preisverteilung mit Wurstessen ist der 26. November 2005.  (176 Teilnehmer aus 24 Vereinen).

04. Februar 2006:
Wieder eine Jugendmannschaft die an Rundenwettkämpfen teilnimmt.
Der Vereinsjahresbeitrag wird auf 66,oo Euro erhöht.

27. Juli 2006:
Die Westseite (Außenseite) des Schützenheimes wird mit einem Kunststoffputz versehen.

10 Februar 2007:
Beschluss: der Jahres-Vereinsbeitrag muss bis 30. September bezahlt werden.

09. Februar 2008:
Drei moderne Luftgewehre und eine Luftpistole wurden angeschafft.
Die erste Braunkohlwanderung fand im Januar d.J. statt.
Der Waffenaufbewahrungsraum wird in den Anbau, auf der Ostseite, verlegt.
Getränkelager ist jetzt der ehemalige Waffenraum.
Die Aufnahmegebühr für Vereinseintritte wird ab sofort nicht mehr erhoben.
Der Antrag auf Rauchverbot (nach Niedersächsischen Nichtraucherschutzgesetz vom 01. August 2007) für Vereinsversammlungen wird mit achtzehn gegen sechs Stimmen bei sieben Stimmenthaltungen abgelehnt.  -Antragsteller H. Seidel.-

07. Februar 2009:
Der Aufenthaltsraum sowie der Durchgang im Eingangsbereich werden neu verputzt und gestrichen. Ebenso die Fenster und Türen mit neuer Farbe versehen.

20. April 2009:
Ein Mitglied wird lt. Satzung wegen Verweigerung der Vereinsbeitragszahlung aus dem Verein ausgeschlossen. Küchenrenovierung: Neue Tapete, neue Geschirrspülmaschine und neue Arbeitsplatte.
Durchlauferhitzer (Warmwasser) an Handwaschbecken in der Damen- und Herrentoilette, neu.

06. Februar 2010:
Die Parkplatzfläche wurde mit neuem Mineralgemisch versehen.

Die Pressearbeit von Werner Süßkind übernimmt Tanja Prüße.